„24“ auf schwäbisch
Was für eine Perle. Hut ab.
Virales Marketing im Todesstern Stuttgart
Ei verbischt! Einfach genial! Da kommt Freude auf, unbedingt mal antesten.
Filmreview: Transformers – Revenge of the script
Heute habe ich wiedereinmal eine echte Murmel des Popcorn Kinos im Gepäck. Transformers – Der Film. Quasi der Vorreiter von „Barbie & Ken – Operation Mienen-Such-Schnuller“ und „G.I. Joe vs. Polly Pocket“.
In einer Zeit in der ganze Trilogien auf der Basis von Themenparks gezimmert werden eigentlich nur eine logische Weiterentwicklung.
Sei es drum. Den begehrten Stempel „Prädikat besonders wertvoll“ hat dieses Werk allerdings um 3 Fußballfelder knapp verfehlt.
Für alle diejenigen die den Film noch nicht gesehen haben gilt die übliche Warnung: Später lesen, es wimmelt von Spoilern und dergleichen. Ach das ist euch egal? Wunderbar, dann kann es ja los gehen.
Zu der Story muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Roboter haben einen Rubikwürfel verloren und suchen diesen auf der Erde. Der Schwippschwager unseres jugendlichen Helden hat diesen bei einer Nordpolsause um 1910 aus Zufall gefunden und dem Militär vererbt. An dem Würfel hing allerdings, auch vereist und nicht funktionstüchtig, der Chef der bösen Roboter: Megatron.
(An dieser Stelle aus Ehrfurcht erschaudern!)
Dieser taut irgendwann auf und macht mit seinen Kollegen eine riesen Sauerei. Material und Personal gehen zu bruch, die Guten gewinnen, 2 1/2 Stunden Film sind vorbei.
Das ganze geht allerdings auch locker in 2 Sekunden:
Fiesling Nr. 1: Her mit dem Würfel!
Held Nr. 1: Hau es ihm in die Brust!
Retter Nr.2: Dem da?
Held Nr.1: Nein, ihm!
Retter Nr. 1: Ach so!
Fiesling Nr. 1: Argh! (Peng)
Aus.
Getreu dem Motto: Wenn es an allen Ecken bummt und kracht, hat es Michael Bay gemacht donnert dieser Tage nun sein neustes Feuerwerk der Gefühle in unsere heimischen Kinos. Nicht das jemand heiß darauf gewartet hätte, es ist einfach da.
Feinfühlige Geschichten und Dialoge sind bekannterweise nicht so sein Ding, sprechen Michael Bays frühere Werke wie Bad Boys I &II, The Rock, Armageddon doch Bände. Wenn es ihn dann doch mal richtig kribbelt und er mit vollem Elan versucht etwas mit Substanz zu zaubern, kommen XXL- Pathos Schmonzetten wie Pearl Harbor heraus.
Wer also in einen Bay Film stolpert weiß was ihn erwartet.
Caporal Dédé – „Daat Kallef do!“
Heute im Programm: Ordentlich Dampf ablassen auf luxemburgisch. Teil 1-3
Am Regler: Caporal Dédé
Dieser hat dem Anschein nach das ein oder andere Problem mit RTL. Mein kostenloser Tipp: Einfach mal wieder ausschlafen, den Kaffeekonsum auf 6 Liter pro Tag reduzieren, dann klappt es auch wieder mit den Nerven.
In diesem Sinne: „Daat Kallef do!“
Koreatabs meets the Simpsons
Wer sich selber schon immer mal als Simpson Charakter nachbasteln wollte, kann dies nun auf der offiziellen Seite zum anstehenden Kinofilm tun. Einfach fix einen Account erstellen und los geht’s. Viel Spass damit.
Filmreview: Die Hard 4.0 – „Den Bruce ass zreck…“
Ich hatte mal wieder Hunger auf eine Tüte gesalzenes Popcorn. Diesmal stand „Die Hard 4.0“ auf der Liste.
Das dreckigste Unterhemd der Filmgeschichte geht ein weiteres Mal auf Streife. Finster dreinblickende Computernerds hacken sich in das Computernetz der US-Behörde und wollen so an den ganze großen Bingo Gewinn kommen. Zur falschen Zeit am falschen Ort ist wie in jedem Teil der „Stirb langsam“-Serie auch diesmal wieder Detektive John McClane. Dieser kreuzt mehr oder weniger aus Zufall den Weg ein paar unterbelichteter Zirkusakrobaten, getarnt als Heckenschützen, die sich von ein paar Ex-Mitarbeitern trennen wollen.
Diese Ex-Mitarbeiter sind eigentlich Linux liebende, Alienware-Laptop tragende Filmfreaks, die für den Hauptfiesling im laufe des letzten Quartals mehr oder weniger bahnbrechende Computerprogramme geschrieben haben, mit denen dieser jetzt die Welt beherrschen will. Da unser Fiesling nach Ablieferung der Codes nicht mehr auf koffeinsüchtige Quasselstrippen angewiesen ist, lässt er jedem ein Computervirus unterjubeln und eine im Rechner versteckte Bombe beim betätigen der Delete-Taste zündeln. Das klappt auch ganz hervorragend, bis auf den letzten im Bunde. Dieser wird rechtzeitig von McClane abgefangen und nach Washington eskortiert.
Somit haben wir die Grundzutaten für einen guten Buddy-Film mit 80er Jahre Flair zusammen. Justin Long, mimt den ewig quasselnden Web 2.0 Junkie mit Verschwörungsanleihen und Bruce macht das was er am besten kann. Sprüche kloppen, Personen verkloppen und politisch herrlich inkorrekt Frauen in Fahrstuhlschächte verfrachten.
Justin Long ist dabei weitaus weniger nervig als ich angenommen hatte. Wer ein paar „Wow, hast du das gesehen? – Was war das denn? – Wie konnte das geschehene?“ im Minutentakt locker wegstecken kann, wird mit ihm seine helle Freude haben. Auf sein Konto geht auch der eindeutig beste Spruch des Films. Das Szenario: Alles liegt in Schutt und Asche, Bruce hat keine Munition mehr, alle Zwischengegner sind beseitigt. McClane hat gerade seinen dritten Sturz aus 20 Meter Höhe locker verkraftet und blutet ganz nebensächlich den Boden voll. Da kommt unser Hacker um die Ecke. Leicht humpelnd, aber im großen und ganzen unverletzt. Bruce: „Yeah… das war doch mal was. Wie geht es dir?“ Justin: „Verdammt, ich hab mir mein Knie aufgeschürft und mein Asthma bringt mich um, aber ansonsten alles bestens.“
Der Gastauftritt von Kevin Smith als Hackerlegende „Warlock“ war für mich das eigentliche Highlight des Films. Gefühlte 130 Kilo schwer, dafür aber mit allen Gadgets aus Film, Funk und Fernsehen ausgestattet spielt Smith eigentlich sich selbst. In jeder Ecke steht ein Requisit aus alten „Silent Bob“-Zeiten oder zu mindestens etwas aus Star Wars Universum.
„Hey McClane… lass Boba Fett stehen… der war teuer!“ – „Boba Fett? Ich kenne nur Star Wars…“
Schade das Smith nicht all zuviel Screentime hatte, da hätte ruhig noch mehr kommen können.
Völlig vergessen konnte man hingegen die komplette Schergenriege. Da hätten wir zum einen: „Paolo mit dem Pizzablitz“, einen italienischen Hacker mit beeindruckenden Oberarmen, der im Film zwar einen fähigen Hacker spielen soll, dem man diese Rolle aber nicht eine Sekunde lang abnimmt. „Tastertur… drücke dich! Jetzt!“
Mai Lihn, gespielt von Maggie Q, directed by McG, produziert von Ali G. Geht das heute nicht mehr mit einem normalen Namen? Ich nenne mich ab heute auch nur noch Jay Jay L. Klingt auch gleich viel besser. Oh, ihre Rolle. Bluse möglichst weit geöffnet haben. Kein Wort sprechen. Alle Männer verdreschen. Von Bruce auf einer Motorhaube liegend durch ungelogen 9 Wände gefahren zu werden, dabei 24 Deckenlampen gegen die Rübe bekommen und am Ende in einen Fahrstuhlschacht fallen. Ganz großes Kino.
Der Boss: Thomas Gabriel aka Timothy Olyphant. Wer kam auf die Idee diesen Schauspieler als Gegenpol zu Bruce Willis zu besetzen? Geht nicht, gibt’s nicht. Funktioniert leider überhaupt nicht. Am Ende dachte ich er würde jeden Moment in Tränen ausbrechen, wenn Bruce ein weiteres Mal die Stimme erhebt.
Der Film hatte zudem einen ganz schwachen Moment. Es gibt eine sündhaft teure „Jagdflugzeug verfolgt LKW“-Szene. Diese ist leider so unglaubwürdig ausgefallen, das sie selbst in einem Die Hard Film etwas deplatziert wirkt. Das ganze Ding ließ eher darauf schließen, das noch 30 Millionen zuviel in der Portokasse waren und unbedingt noch ein Showdown her musste. Jungs, muss nicht sein. Lkws müssen nicht unbedingt eine Autobahnauffahrt in Spiralform hochdonnern, nur damit knapp dahinter ein Jet das ganze Betonding in Schutt und Asche legen kann.
Wie ein Lkw gegen den Jet gewinnen kann? Ganz einfach, speziell ausgebildete Jetpiloten warten immer unterhalb einer abbrechenden Brückenfront, nur um dann einen ordentlichen Brocken Beton in die Düse zu bekommen. „Mayday, Mayday, Mayday!“ zack, erledigt. Es fehlte nur noch das Bruce den Piloten, nachdem dieser mit dem Fallschirm wieder gelandet ist, durch den Helm das Esszimmer ausräumt. Nun gut, man kann nicht alles haben.
Gab es denn noch etwas zu lernen? Auf jeden Fall!
- Lampen die vom Stromnetz genommen werden, machen ausnahmslos ein lautes, wummerndes Geräusch. Auch Ikealampen auf einem Tisch verströmen einen Sound, als würde gerade ein Militärgenerator vom Netz genommen. Diesen Ton hört man natürlich auch, wenn die Kameraaufnahme aus dem Weltraum stammt.
- Viren können auch auf Linuxrechnern aufgespielt werden. Und zwar immer mit einem Bombensymbol, einer Downloadanzeige und einem zitternden Bildschirmsignal. Wenn der Rechner dann nicht mehr gehen sollte, immer, aber auch wirklich immer die „Delete“-Taste drücken. Das wirkt wahre Wunder.
- Wenn gefeuert wird, immer nur auf Hüfthöhe oder höher. Damit, falls jemand hinter einer Wand, einem Sofa oder einem Aquarium kauern sollte, dieser bestimmt nicht getroffen wird.
- Lkws mit 30 Metern Länge beschleunigen immer. Mir ist auch bekannt das Lkws mehr als 6 Gänge haben, dass man aber über 5 Filmminuten nichts anderes macht als hochschalten ist mir neu.
- LKWs können Luft-Boden Raketen ausweichen. Egal wie viele es sind.
- Man kann jemand anderen durch seine eigene Schulter erschießen. Der andere muss anschließend 5 Meter nach hinten fliegen.
- Hacker und Computernerds besitzen alle Alienware-Laptops und benutzen keinen Instant Messenger. Merkwürdig.
Okay, genug gemeckert. Ich gebe dem Film trotz allem 8.0 von 10 möglichen Unterhemden. Besser als der 2. Teil, aber schlechter als der 3. Schwamm drüber, Bruce rettet alles. Egal wie unglaubwürdig es ist. Der 5. Teil kann also kommen. Mit oder ohne Rollstuhl.
0221 Nepp: „8 Anrufe in Abwesenheit…“
Na da bimmelt es mir doch die Tischkante zu Klump. 8 Anrufe in Abwesenheit und keine Rettung in Sicht. Wer zum Geier soll das denn gewesen sein? Aha… endlich mal keine „unbekannte Rufnummer“, die Telekom oder irgendeine Bank fallen somit schonmal aus.
0221er Nummer? Jemand aus Köln? Wen kenne ich denn ich Köln? Isch gin Jeck.
Kein Problem, fragen wir doch mal Dr. Google und siehe da: Diese Nummer ist bekannt. Sie gehört eigentlich zu einer sündhaftteuren 0900-Nummer. Ruft man diese tatsächtlich zurück kann man sich minutenlang davon überzeugen das man angeblich bei einem Gewinnspiel gewonnen hat.
Wer von dieser Nummer angerufen wurde sollte diese unbedingt ignorieren.
Hier geht es zu einem Forum in dem das Thema ausführlich diskutiert wird.
120.164,74 € – Ist das nichts?
Wer hat denn da in der Nachtschicht wieder die Zahlen verdreht? Potzblitz! Was eine kleine, unscheinbare Festplatte doch so alles anrichten kann.
Wer derzeit auf der Homepage von Dell nach einem 13.3 Zoll Notebook ausschau hält, kann bei dem aktuellen Model sein blaues Wunder erleben.
Baut doch mal zum Spass eine 32 GB solid State Festplatte ein. Keine Ahnung was das ist? Macht nichts, der Preis wird euch so oder so aus den Socken hauen. Garantiert.
Für eine größere Version einfach auf das Bild klicken. Na dann: Prost!
Wer dreht hier am Rad?
Moin Jungs. Es ist an der Zeit unseren Hirnkasten etwas zum glühen zu bringen.
Unsere heutige Aufgabenstellung ist denkbar einfach: Dreht die junge Dame zur Linken im oder gegen den Uhrzeigersinn?
Schaut genau hin. Ihr denkt rechts herum? Ganz sicher? Prima, schaut mal kurz nach unten auf den Schatten und anschließend wieder auf die Frau. Spätestens jetzt sollte es bimmeln.
Viel Spass damit.