Tag-Archiv: 2007

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Noch was aus der Rubrik: Ebenso sinnlos wie teuer, heute audible.de.
Einfache Aufgabenstellung. Fast unmögliche Lösung: Ein Hörbuch per audible.de ordern, herunterladen und letztendlich auch hören.

Da flattert mir doch die Tage eine Rechnung ins Haus, die mir endlich mal gutes verkündet. Jesses, da lacht die Koralle. Zusätzlich zu dem bestehenden BrandEins Printabo gibt es jetzt kostenlos die Hörbuchversion dazu. Einfach anmelden und fertig. Gesagt getan. Einen Tag später hatte ich den Freischaltcode und der normale DRM-Wahnsinn konnte beginnen.

In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich doch ernsthaft geglaubt man erhielte MP3 Dateien die ich auch auf meinem MP3 Player abspielen kann. Nix da! Man erhält nach dem Download eine 60 MB Datei, wohlgemerkt eine, die in keinem Programm wiedergegeben werden kann. Nun gut, es gibt eines. Den hauseigenen audible.de Player. Diesen muß man sich natürlich separat herunterladen.

Mit diesem Player kann man auch die Hörbuch-Datei (im Format *.aa) auf seinen eigenen MP3-Player schubbern. Was auch dringend nötig ist, denn nur in diesem Kopiervorgang wird die Datei auf dem Player „lesbar“ gemacht. Selbst wenn man diese Datei später wieder auf den Rechner zurück spielt hört man im WinAmp, Mediaplayer oder iTunes nur Kauderwelsch.

Zu erwähnen wäre noch das dieses Programm nur ca. 20 Player kennt.
Wer nicht in dieser engen Auswahl steht schaut ersteinmal in die Röhre.

Halten wir fest: Die Datei läuft auf dem eigenen Rechner nur in einem Programm. Nach dem Export auch nur auf einem Mp3-Player. Ohne Kapitelwahl und ohne Unterordner. Wunderbar!

Doch halt: In diesem granatenstarken Audible-Tool steht noch die Möglichkeit „Brenne mir das Hörbuch auf CD“. Vorausgesetzt es ist Nero installiert und dann auch nur die neuste Version.

Nun erstellt mir das Tool 4 CDs. Entweder direkt auf CD oder als Image auf die Festplatte. Das dauert natürlich etwas. Diese CD bzw. das Image kann man dann wieder z.B. mit dem Mediaplayer rippen. Als Einzel-Mp3s. Immerhin habe ich dieses Hörbuch gekauft und will es auch auf meinem eigentlichen Mp3 Player, dem Archos (der von dem Tool nicht unterstützt wird) im Auto hören.

Mit ein paar der unsinnigsten Handgriffen macht man also aus einer 60 MB Datei, die dazu noch eine grausige Tonqualität hat, 4 Audio CDs zu je 680 MB, um sie dann am Ende wieder in Mp3 zu konvertieren. Hurra. Mission erfüllt. Kunde verarscht.

Die Krönung: Just in dem Moment als ich endlich das Hörbuch fertig hatte, erschlägt mich ein Artikel in der Süddeutschen.
Da stellen sich doch tatsächlich Steve Jobs und der Boss von Emi unter viel Getöse und Tam-Tam vor die Weltpresse und verkünden: „DRM? Mit uns? Im Leben net! Wenn ihr es wollt und etwas mehr zahlt, bekommt ihr genau das gleiche, in einer besseren Tonqualität ohne Kopierschutz.“ Ja ich will! Und alle anderen wollte das auch schon viel früher! Wer hat sich denn den Mist ausgedacht? Microsoft, Apple und die Musiklobby. Bitte macht es dem Kunden so schwer wie nur möglich.

Jetzt wo es die Leute endlich verstanden haben, die Musicstorebilanzen stagnieren und sogar rückläufig sind fangen die großen 3 langsam an das DRM-Korsett zu lockern. Schon etwas merkwürdig das gerade diejenigen, die sich das alles haben einfallen lassen, jetzt als Robin Hood durch die Lande streifen. Offene Arme schön und gut, aber dann wenigstens mit einem kräftigen Schlag auf den Gewürzprüfer.

Danke für den ganzen Mist!

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Der Titel sagt eigentlich schon alles. Aber himmel die Flinte! Da hatte jemand einen guten Tag.

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Na das hatten wir doch schon eine ganze Weile nicht mehr. Jens verlinkt eine Flash-Seite und dann noch eine mit wissenschaftlichem Mehrwert.

Auf „Universcale“ kann man sich munter durch alle möglichen und unmöglichen Größenverhälnisse dieses Universums klicken. Für diejenigen unter euch die schon immer einmal das Größenverhältnis einer Springmaus zum Jupiter veranschaulicht haben wollten genau das richtige.

Genau so hatte ich mir den Film auch immer vorgestellt. Viel Spass damit.

Schon etwas älter, aber immer wieder gut.

Zwar schon etwas älter, aber trotzdem sehenswert.

The iRack:

The iPhone:

Viel Spass damit.

Dieser Clip hat zurecht den Preis für das kreativste Video auf YouTube erhalten.

Das ist die Abschlußarbeit von Dony Permedi für die The School of Visual Arts in New York. Selten so etwas schönes gesehen.

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Das die Luxembourger ein schizophrenes Verhältnis zu ihrer eigenen Sprache pflegen vermutete ich ja schon etwas länger. Jetzt ist es quasi amtlich.

Viel Spass mit dem Song! Ich hoffe ihr versteht alles.

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Es gibt was neues von der Synchrofraktion. Kirmesgeld hat sich kurz vor knapp den neuen „300“ Trailer zur Brust genommen und das ganze ordentlich durch den Wolf gedreht. Diesmal ziehen 300 ausgehungerte und akut unterbezahlte Mediengestalter gegen 1 Millionen Kommunikationsdesigner ins Feld.

Viel Spass mit dem Schmarn.

90/119